Fotobuch gestalten
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Zur FotobuchsoftwareAlois Zeman
geboren am 2. Juni 1909
in Wien
gestorben am 25. August 1990
in Wien
Mein Vater war der Sohn von Viktoria und Anton Zeman und wurde am 2. Juni 1909 in Wien geboren. Er hatte einen älteren Bruder August und einen jüngeren Bruder Viktor. Seine Eltern hatten eine Schuhmacherei und waren erstaunlicher Weise in der Politischen Gesinnung sozial eingestellt. Da der Vater schwer krank aus dem 1. Weltkrieg zurückgekommen ist, musste die Firma aufgegeben werden. Mein Vater lernte den Beruf des Ledergalanteristen.
Da mein Vater bei der sozialdemokratischen Partei war, wurde nachdem die Nationalsozialisten die Macht übernommen haben, festgenommen und nach Norddeutschland deportiert. Dort musste er am Oberbau schwer körperlich arbeiten.(Siehe 3. Bild)
Mein Vater kam aus dem 2. Weltkrieg traumatisiert nach Wien zurück. Er war in den hohen Norden Europas abkommandiert worden, wo die Versorgung nicht funktionierte. Wo es weder genug zu essen gab, noch warme Kleidung. Wo die toten Soldaten beider Fronten zu Eis erstarrt zu Hauf auf dem hart gefrorenen Permafrostboden lagen und erst in der wärmeren, von Myriaden Mücken geprägten Jahreszeit, begraben werden konnten. Am Ende des Kriegs ist er unter schwierigen Bedingungen zu Fuß nach Österreich zurückgekehrt. Er erzähle mir viel über den Alptraum, war bis zu seinem Tod von diesem Krieg geprägt.
Er war schon 42 Jahre alt, als er meine Mutter kennenlernte, die bedeutend jünger war (siehe 5. Bild und die Gedenkseite Maria Zeman 1926 - 1970). Nach einiger Zeit haben sie geheiratet, ich wurde am 4. Juni 1951 in Wien geboren und blieb das einzige Kind. Nach dem Krieg war sein erlernter Beruf nicht mehr so gefragt und wurde dementsprechend schlecht bezahlt. Darum musste meine Mutter oftmals mitarbeiten. Seine große Liebe war und blieb die Natur (2.Bild). Er machte mit uns viele Wanderungen in den Wienerwald. Ich glaube sagen zu dürfen, dass ich für meine Eltern eine große Freude war, besonders viel Zeit verbrachte ich mit meiner Mutter.
Als ich ein Kleinkind war musste mein Vater immer wieder wegen Magenblutungen ins Krankenhaus, das zu einer "Billroth Operation" führte. Er konnte 2 Monate lang das Krankenhaus nicht verlassen, da die Magenblutung nicht zu stoppen war. Die Sorge war für mein Mutter groß, oft sah ich sie verzweifelt. So gut ich konnte unterstützte und half ich meiner Mutter.
Dein Lebensweg ist zu Ende.
Die Lebenstür hat sich geschlossen.
Ich danke dir, dass deine Tür immer
für mich offen war und ich dich
ein Stück des Weges begleiten durfte.
Sabine Coners
Kerzen
Christiane Krug
entzündete diese Kerze am 2. November 2020 um 17.42 Uhr
Eine vertraute Stimme schweigt.
Ein Mensch, der immer für uns da war, lebt nicht mehr.
Vergangene Bilder ziehen in Gedanken als Erinnerung vorbei.
Doch Menschen, die wir lieben, bleiben für immer,
denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.
Kondolenzen
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